Eine grüne Wiese mit Obstbaum, Bank und Wanderweg

Hessisches Landesamt für Gesundheit und Pflege

Tag des Gesundheitsamtes 2025 zum Thema Klimawandel und Gesundheit

Der vom Robert Koch Institut 2019 erstmals ausgerufene Tag des Gesundheitsamtes steht in diesem Jahr unter dem Motto „Klimawandel und Gesundheit“.

Der vom Robert Koch Institut 2019 erstmals ausgerufene Tag des Gesundheitsamtes steht in diesem Jahr, am morgigen 19. März, unter dem Motto „Klimawandel und Gesundheit“. „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit stellen muss. Mit seinen Auswirkungen auf die Gesundheit und mit der Etablierung von gesundheitsfördernden Maßnahmen zur Prävention beschäftigen sich die Gesundheitsämter vor Ort“, erklärte Regine Bresler, Präsidentin des Hessischen Landesamtes für Gesundheit und Pflege (HLfGP). 

Das HLfGP ist seit seiner Gründung am 1. Januar 2023 ein fester Ansprechpartner für die 24 hessischen Gesundheitsämter. Die Landesbehörde unterstützt sie unter anderem mit Fachexpertise, Labor- und Untersuchungskapazitäten, um frühzeitig potenzielle Gesundheitsrisiken zu erkennen.

Schutz vor Folgen extremer Hitzwellen

Neben der Überwachung klimabedingter Gesundheitsrisiken arbeiten die Gesundheitsämter ganz konkret an Maßnahmen zum Schutz vor Folgen extremer Hitzewellen. „Es ist von großer Bedeutung, frühzeitig Maßnahmen zu entwickeln, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen, und hier leisten die hessischen Gesundheitsämter einen entscheidenden Beitrag“, sagte Bresler. Der Hitzeaktionsplan der Hessischen LandesregierungÖffnet sich in einem neuen Fenster beispielsweise wird in den hessischen Kommunen maßgeblich von oder in Kooperation mit den Gesundheitsämtern umgesetzt und umschließt dabei sektorübergreifend auch Themen wie Wohnen und Ernährung.

„Das HLfGP steht an der Seite der hessischen Gesundheitsämter, den anstehenden Herausforderungen zu begegnen“, so Bresler weiter. So engagiert sich das HLfGP intensiv in der Überwachung von Zoonosen, also Krankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden. Neben der Analyse von heimischen und exotischen Zecken und deren Erregern in Hessen, beschäftigt sich das Dezernat „Klimawandel und Gesundheit“ im HLfGP mit der Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke, die Krankheitserreger wie Dengue- oder Zika-Viren übertragen kann. Eine Übertragung von Erregern, die üblicherweise mit der Tigermücke assoziiert werden, wurde bislang in Deutschland noch nicht nachgewiesen, jedoch steigt das Risiko mit zunehmender Ausbreitung der Mücke und steigenden Temperaturen.

Zusammen mit den Gesundheitsämtern arbeitet das HLfGP daran, die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels frühzeitig zu erkennen und zu reduzieren, damit die Menschen in Hessen auch in Zukunft gesund leben können.

 

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